Stellungnahme zur geplanten Erweiterung des Gewerbegebiets Nord

22. Änderung des Flächennutzungsplans (FNP): Warum der Deichverband Hodenhagen mit Auswirkungen auf die Umwelt und für die Anwohner rechnet.

Der Deichverband Hodenhagen ist ein Träger Öffentlicher Belange. Er muss deshalb in derartigen Verfahren angehört werden.

Wir sind auch von zahlreichen Verbandsmitgliedern sowie von Personen aus Verwaltung und Politik darauf angesprochen worden, aus welchem Grunde der DV Hodenhagen bei Durchführung des beabsichtigten Bauprojektes mit erheblichen, insbesondere unvorher­sehbaren Auswirkungen auf die Umwelt und das Verbandsgebiet rechnet.

Wir haben deshalb eine ausführliche Stellungnahme verfasst, die hier in der Vollversion als pdf-Datei abrufbar ist >>

Unsere Schlussfolgerungen kurz zusammengefasst:

1. Der Boden ist im Gewerbegebiet und darüber hinaus nicht für die Versickerung von Regenwasser geeignet. Die Vorgaben der Bauleitplanung können gemäß eines durch die SG Ahlden beauftragten Gutachtens nicht erfüllt werden.
2. Die Vorgabe von Versickerungsflächen zum Grundwasserabstand von mindestens 1m ist im gesamten Gewerbegebiet nicht gegeben.
3. Bereits jetzt führen langanhaltende Regenereignisse zu unvorhergesehenen Über­schwemmungen mit erheblichen Auswirkungen für die Anwohner.
4. Die Erstellung eines umfassenden Gutachtens zur Auswirkung von Starkregener­eignissen im gesamten Gewerbegebiet ist unter Berücksichtigung bereits eingetre­tener Schäden dringend anzuraten.

Bei der Formulierung einer entsprechenden Aufgabenstellung zur Gutachtenserstellung bieten wir bereits jetzt unsere Zusammenarbeit an. Darüber hinaus regen wir an einen „Runden Tisch“ zu bilden, der durch einen objektiven Mediator geleitet wird und nach Vorlage der Untersuchungsergebnisse seine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise abgibt.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Vorstand des DV Hodenhagen, 17. März 2025